Auch mehr als ein Jahr nach Fukushima ist die Regierung immer noch mit der Wende von der Wende von der Wende von der ..... beschäftigt - man könnte auch sagen: sie ist völlig orientierungslos. Nachdem im Bundesrat "vorerst gescheiterten" Versuch, das weltweit erfolgreichste Modell zum Ausbau erneuerbarer Energien, das EEG, radikal zu beschneiden, statt sinnvoll und berechenbar zu reformieren, gibt es jetzt wieder einen neuen Frontalangriff und eine populistische Verkürzung des Gesamtthemas "Umbau der Energieversorgung".
Mit erstaunlichen Aspekten: Herr Brüderle von der FDP und Herr Teyssen von E.oN entdecken ihr Herz für die sozial Schwachen, die ihre Stromrechnung nicht mehr bezahlen können, und haben natürlich einen Schuldigen: das EEG. Trittin kontert. Und wir haben dann doch wieder die alten Fronten, die wir eigentlich hinter uns lassen wollten, und die auch überhaupt nicht mehr in die Landschaft passen.
Zu allem Überfluss meint auch Bundespräsident Gauck sich (als Energieexperte oder als Volkswirt?) in Sachen Energie-Planwirtschaft äußern zu müssen.
Zeitweise mehr als 50% Solarstrom-Anteil hatten wir kürzlich zeitweise im Netz. Wenn wir aus dem Fenster schauen, sehen die meistens von uns aber kaum Solarstromanlagen. Spätestens da müsste dem Letzten bewusst werden, welche Kraft in der Sonne noch steckt und was bei einem weiteren Ausbau der Solarstromnutzung drin ist.
Da wir uns die natürlichen Energiequellen nicht aussuchen können, kann es nicht darum gehen, die Nutzung der dominanten und dauerhaft verfügbaren Energie-Angebots-Quellen (vor allem Wind und Sonne) auszubremsen, sondern nur darum, für ihre Integration ins zukünftige Energiesystem den richtigen Rahmen bereit zu stellen. Eine Alternative dazu ist nicht erkennbar. Atom & Kohle-Nostalgie und Roll-Back-Versuche bringen uns nicht weiter.
Der Fokus muss auf geeigneten Rahmensetzungen für den Ausbau von Speichern, Netzen und intelligenterer Abstimmung von Angebot und Nachfrage liegen. Der Rahmen muss marktwirtschaftliche Geschäftsmodelle dezentral (!!) ermöglichen, wenn die Umsetzung effizient sein soll. Aus aktuellem Anlass gibt es heute um 15 Uhr eine Diskussionssendung im RNF zur "Ökostromförderung auf dem Prüfstand - wie richtungslos ist die Energiewende" unter Beteiligung von MetropolSolar, zu der kurzfristig eingeladen wurde (s.u.): http://www.rnf.de/uebersicht-sendereihen...ng/show/43.html
Zur Erinnerung: Nächste Woche, am 13. Juni, steht die Regionalkonferenz des Clusters Energie & Umwelt an, bei der wir auch an einer Podiumsdiskussion zum regionalen Energiekonzept beteiligt sind.
Die Ökostromförderung auf dem Prüfstand - wie richtungslos ist die Energiewende?
Zur Sache diskutieren:
Daniel Bannasch, Metropolsolar Rhein-Neckar Peter Doll, Sunpeak-Solarsysteme Hemsbach Thomas Gebhart, CDU Bundestagsabgeordneter Nikolaus Krane, Vorstand Wirsol Solar AG Waghäusel
Gesprächsleitung: Harald Bürk
Sendezeiten bei RNF:
Freitag 15:00 Uhr Samstag 17:00 Uhr und 21:30 Uhr Sonntag 18:00 Uhr und 22:00 Uhr Montag 00:30 Uhr
Quelle: Newsletter des Verein Metropolsolar
__________________________________________________________________________ - Stefan Werner ist Vorstandsmitglied des Vereins "Demokratisches Bürgerforum Überwald" -
„Beim Gedenken an nationalsozialistische Verbrechen geht es nicht darum, dass sich alle Deutsche schuldig fühlen sollen. Sondern es geht darum, dass alle Menschen wissen sollen warum Widerstand gegen rechte Ideologien heute notwendig ist!“
quer | Bayerisches Fernsehen | ARD 15 Milliarden Euro Schadenersatz fordern die großen Stromkonzerne wegen des Atomausstiegs. Und nicht nur das - die großen Vier blockieren, wo sie nur können. Die Verzögerungstaktik folgt einem Profitziel.
__________________________________________________________________________ - Stefan Werner ist Vorstandsmitglied des Vereins "Demokratisches Bürgerforum Überwald" -
„Beim Gedenken an nationalsozialistische Verbrechen geht es nicht darum, dass sich alle Deutsche schuldig fühlen sollen. Sondern es geht darum, dass alle Menschen wissen sollen warum Widerstand gegen rechte Ideologien heute notwendig ist!“
Den großen Stromriesen geht es doch nur um Profit. Wenn die Natur drunter leidet ist denen das doch mehr oder weniger vollkommen egal. Ich frage mich, weshalb die überhautpt die Möglichkeit bekommen, rückwirkend soviel nachzufordern. Wenn wir als normalsterbliche mal was vergessen und das nachfordern heißt es doch nur "Pech gehabt"...